Wer bin ich?

Norbert Speicher, 75, Luxemburger, in Luxemburg geboren und aufgewachsen und immer noch Luxemburger, jetzt in Hannover. Studium in München und dann dort geblieben (von einem Abstecher nach Köln mal abgesehen). Als Angestellter gelang es mir, in nur wenigen Jahren eine bemerkenswerte Kompetenzvielfalt zu streifen. Ich war ein erfolgloser Programmierer bei Siemens, gelangweilter Planungsingenieur bei der MTU, glücklicher Marketing-Spezialist bei Honeywell Bull und erfolgreicher Marktforscher bei Siemens und bei IDC. Selbständig seit 1977. Ein paar Jahrzehnte als Werbetexter, meistens für Siemens, aber auch für Canon und Nokia. Anzeigen, Produktschriften, Image-Broschüren. Mit dem Aufkommen von PC und Mac Einstieg ins Desktop Publishing und die Computergrafik. Zur Freude meines Steuerberaters gründete ich eine GmbH und war froh, als ich sie vor ein paar Jahren wieder los wurde. Den Steuerberater habe ich Elster sei dank dann auch abgeschafft. Seit 20 Jahren immer wieder 3D-Illustrationen und Moleküle, große und kleine, am liebsten Proteine. Ich vertreibe meine Illustrationen über Science Photo Library. Es sind fast 14.000. War’s das schon? Ich denke nicht. Neue Projekte sind im Anmarsch.

7

Mein Vater mit seinem selbstgebauten Radio. Er wäre gern Ingenieur geworden.
Zufallsgenerierte Computergrafik, in BASIC auf einem Atari 800 programmiert.
Fanny, mein erster Hund.
Meine Teilnahmebescheinigung am ALGOL-Programmierkurs 1967. Unterschrieben hat Professor Samelson, in dessen Mathe-Vorleseung ich ab der 15. Minute nichts mehr kapiert habe.
Earne Kollar. Bei ihm habe ich das Malen gelernt. Hat ein paar Jahre gedauert.
Lilly, die uns manchmal besucht.
An einer meiner beiden Dell-Workstations.
Mein erster total analoger Computer. Ich habe ihn heute noch.
Stendhal, mein bestes Ölbild. Und mein Lieblingsschriftsteller.
Die Frau meines Lebens, Elke Leger.